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Unablässig quillt ein Strom von Gedankenbildern und Sprachphantasien aus dem Kopf der seit mehr als 25 Jahren fortwährend publizierten Wienerin (zuletzt ID 50/89), in Österreich als "die wohl bedeutendste deutschsprachige Gegenwartsautorin" gefeiert. Diesmal präsentiert sie eine "Schreibarbeit" aus der Zeit vom September 1988 bis Februar 1990, in der Gelesenes eine grosse Rolle spielt (Zitate von Beckett, Dali, Max Ernst u.v.a.), dazu Briefe und Gespräche, allerlei "Herzecho", "Lebensstrudel", "Wortträume", "ein Wuchern ohne Struktur, ohne Höhepunkt, ohne Drama, ohne Dramatik". In der Lawine aus Imagination und Reflexion leuchten Funken bezwingender Poesie auf, aber - so die vermutlich nicht ganz falsche Selbsterkenntnis - "je mehr Bücher du schreibst, desto gleichgültiger reagieren die Leser". Für das Stammpublikum, am ehesten in Grossstadtbibliotheken.