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Standorte: Ak Jahn / Klassiker	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

1935, nachdem Jahnn eine Fortsetzung von "Perrudja" (ID 46/85) verworfen hatte, begann er mit dem "Holzschiff", nicht ahnend, dass es nur das Vorspiel zu seinem "Romanungeheuer" "Fluss ohne Ufer" (2 weitere Bände in dieser Nr) werden würde. Auf einem Segelschiff, das mit unbekanntem Ziel unterwegs ist und nach einer Meuterei untergeht, ist ein Mord geschehen. Die Leiche ist unauffindbar. Der Verlobte der Ermordeten überlebt die Katastrophe und fast 30 Jahre nach diesem Ereignis beginnt er die "Niederschrift des Gustav Anias Horn". Die beiden Bände erschienen nach einer abenteuerlichen Editionsgeschichte (s.T. Freemann: ID 47/ 86) zuerst 1949/51 bei Weismann. Jürgen Eyssen rechnete Jahnn (BuB 1952, 7, 729; 1960, 4, 189) zu den "wenigen grossen Prosaisten unserer deutschen Gegenwartsdichtung".