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Standorte: A Mill / Romane	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Roman einerseits über die schweren physischen und psychischen Auswirkungen einer unheilbaren Krankheit auf den betroffenen Menschen und die Angehörigen, andererseits - wie der Verlag treffend schreibt - über "Menschen, die sich für Versager halten". Dennoch: Sie "raffen sich in entscheidenden Momenten doch noch zum Handeln auf" (Umschlagtext). Abwechselnd handelt je ein Kapitel von einem der 4 Hauptfiguren: der krebskranken Alice, ihren 2 erwachsenen, total unterschiedlichen Söhnen Alec und Larry, die sich am Ende im Haus ihrer Mutter wiedersehen, und dem homosexuellen Dramatiker und Exilungarn Lázló in Paris, dessen Dramen Alec übersetzt. Der Schwerpunkt des Romans liegt in ihrer psychischen Verfassung und Weiterentwicklung in schweren Lebenskrisen. Mehr noch als beim letzten Roman des Autors (BA 1/01) überwiegen die leisen Töne, entsprechend des Themas auch beim Humor, die Geschichte ist weniger spektakulär, doch von einer tiefen Menschlichkeit. Sehr lesenswert. Für anspruchsvollere Leser. Breit zu empfehlen.