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Standorte: A Gord / Romane	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0	Zweigstelle: Hauptstelle

Zwischen den eroberten Germanen und den Römern herrscht im Jahr 8 n. Chr. ein brüchiger Friede. Das muss auch als Ich-Erzähler Marcus Licinius, Sohn eines römischen Konsuls, erfahren, der zur Stärkung seiner Tugenden und zur Unterstützung des Statthalters Varus als Rechtsbeistand in die Wildnis Germaniens strafversetzt wird. Seine Begegnung mit den Stammesfürsten, ihren Söhnen und Töchtern, ist von Neugierde und Offenheit geprägt, doch spürt er auch die unterschwellige Auflehnung der Germanen, die in Arminius, den fürs römische Heer kämpfenden germanischen Herzog, einen rhetorisch und strategisch gewandten Anführer sehen. Verbrechen und Streitigkeiten sind zu klären, bis schließlich, auch aus verschmähter Liebe, Arminius zum Verräter wird, sich im Jahr 9 gegen die Besatzer auflehnt und 3 römische Legionen vernichtend schlägt. Ganz nach klassischer Manier, aus Sicht eines mittleren Erzählers, lässt Gordian (vgl. zuletzt BA 11/00; 7/02) erneut die Vergangenheit lebendig werden, erzählt virtuos und fundiert die episodenhafte Geschichte eines Ereignisses von historischer Bedeutung. Breite Empfehlung.