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Polen 1968: Elzbieta will ihren Mann nach 25 Jahren verlassen, weil sie glaubt, ihn kompromittiert zu haben. Sie war als Tochter eines Juden im Warschauer Ghetto interniert und hatte dort als Prostituierte gearbeitet, um sich und ihren Vater zu ernähren. Unter einem falschen Namen lernt sie ihren späteren Mann kennen. Ihr Leben ist geprägt von der ständigen Angst, entdeckt zu werden, um so mehr, als sie von einem ehemaligen "Kunden" erkannt und erpresst wird. Weil sie mit ihrem Mann über all das nicht sprechen kann, verfasst sie in den Jahren 1944 bis 1968 insgesamt 6 Briefe an ihn, in denen sie ihm jeweils den zurückliegenden Lebensabschnitt aus ihrer Perspektive beschreibt. Die in Polen sehr beliebte und erfolgreiche Autorin (BA 9/81, 57; 5/91) schreibt spannende, z.T. etwas klischeehafte Unterhaltungsliteratur, die in vielen Bibliotheken einsetzbar ist.