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Sozialkritische Parabel vom alten Rebellen Matigari, der einst für die Unabhängigkeit Kenias kämpfte, bei der Rückkehr in seine Heimat aber feststellen muss, dass sich die Situation des Volkes nicht gebessert hat. Er ruft daher zum Widerstand gegen die neuen Herren auf. Mit diesem Roman, den der 1938 geborene bekannte Autor (zuletzt BA 7/88) in seiner Heimatsprache Gikuyu verfasste, kehrt er bewusst zu den traditionellen afrikanischen Erzählformen zurück. Er bedient sich einer aussagekräftigen, bilderreichen Sprache, damit sich die Geschichte gut zum Vorlesen eignet, denn die Analphabetenquote Kenias ist hoch (ca. 80 %). Durch Vorlesen in Familien und Lokalen wurde "Matigari" bei seinem Erscheinen 1986 in Kenia sehr bekannt und wegen seines aufrührerischen Inhalts 1987 von der Zensur verboten. Mit aufschlussreichem, kritischen Nachwort. - Ab Mittelstadtbibliotheken.