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Es ist schon ein starkes Stück, das sich der gerissene Ostap Bender, dem Leser aus "Die zwölf Stühle" bekannt (BA 7/79, 57), da leistet. Im noch jungen Sowjetstaat will er wie ein Millionär leben und als ihm dies, den gesellschaftlichen Umständen entprechend, nicht gelingen will, ist er mit seinem ergaunerten Schatz auf dem Weg ins Ausland. Doch ehe er einen Fuss über die Grenze setzen kann, steht der Betrüger als Betrogener da. Die Träume sind verflogen. Der 1931 erschienene und unterhaltsam zu lesende satirische Abenteuerroman des Autorengespanns liegt in neuer Übersetzung vor, mit einem vorzüglichen Nachwort, in dem u. a. die Parallelen zu Gogols "Die toten Seelen" aufgezeigt werden. Die Ausgabe von 1979 ist vergriffen, G. Fischer hatte sie (BA 5/80, 26) als "breit einsetzbar" empfohlen.